DRM Kopierschutzfanatik stösst an Grenzen – zum Nachteil der gläubigen Nutzer
Microsoft fährt seine Musikauslieferungsserver herunter. Es handelt sich um Server, an denen sich der Kunde regelmässig anmelden muss, um seine bereits gekaufte Musik wegen gültiger DRM überprüfen zu lassen. DRM steht für „Digital Rights Management“, ein Kind von fanatischen Kopierangst-Eltern aus dem Bereich Prozessoren, Betriebssystem und Hollywood.
Nachdem nun einer der flammendsten Verfechter von DRM offensichtlich selbst nicht mehr an den Erfolg glaubt, stellt sich die Frage nach der Sinnhaltigkeit von solchen Kopierschutzsystemen, welche den braven Nutzer behindern und keinen Innovationswert besitzen.
Wir sind gespannt, welche Erfahrungen der Softwareriese mit seinen Ideen seines zukünftigen Softwarevertriebs sammeln wird. Die Reise soll ja offensichtlich dahin gehen, dass der Käufer seine gekaufte Anwendungssoftware gar nicht mehr im Besitz hält, sondern seine Anwendung von einem Server laden muss. Offline arbeitend muss er wie bei DRM verifizieren lassen, ob er die von ihm verwendete Software noch benutzen darf. Bleibt die regelmässige Überprüfung aus, kann es sein, dass der Käufer auf einmal ohne Word und co da steht.